Jägerprüfung in Hamburg

1. schriftlichen Teil
2. Schießprüfung und
3. mündlich-praktischen Teil

theoretische und praktische Ausbildung mit einer Mindestausbildungszeit von 120 Stunden

Ja

  1. Waffentechnik, Führung von Jagd- und Faustfeuerwaffen, Handhabung und Pflege von Jagdwaffen und Fanggeräten, wichtige Vorschriften über den Umgang mit Waffen und Munition sowie über Notwehr und Notstand
  2. Kenntnis der Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen, Wildbiologie
  3. Jagdbetrieb, Jagdliche Praxis
  4. Jagdhundehaltung und -führung
  5. Wildhege, Natur- und Artenschutz, Naturschutz- und Landschaftspflegerecht
  6. Jagdrecht, Waffenrecht, Tierschutzrecht, Wildbrethygieneverordnung, Waldrecht, jagdrechtlich relevante Vorschriften des Wasserrechts und verwandter Rechtsbereiche

Anzahl der Fragen:
90 Fragen; aus den 1 bis 6 genannten Sachgebieten je 15 Fragen anhand eines Fragebogens

Prüfungsdauer:
180 Minuten

Art der Fragen:
ausschließlich Multiple Choice Fragen; zu jeder Frage sind 3 Antworten vorgegeben – davon können bis zu 3 Antworten richtig sein

Prüfung bestanden:
Der schriftliche Teil der Prüfung ist bestanden, wenn in jedem Sachgebiet mindestens 8 Fragen richtig beantwortet sind.

Prüfungsfachgebiete:

  1. Waffentechnik, Führung von Jagd- und Faustfeuerwaffen, Handhabung und Pflege von Jagdwaffen und Fanggeräten, wichtige Vorschriften über den Umgang mit Waffen und Munition sowie über Notwehr und Notstand
  2. Kenntnis der Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen, Wildbiologie
  3. Jagdbetrieb, Jagdliche Praxis
  4. Jagdhundehaltung und -führung
  5. Wildhege,Natur- und Artenschutz, Naturschutz- und Landschaftspflegerecht
  6. Jagdrecht,Waffenrecht, Tierschutzrecht, Wildbrethygieneverordnung, Waldrecht, jagdrechtlich relevante Vorschriften des Wasserrechts und verwandter
    Rechtsbereiche

Die Bewerber sollen in Gruppen von höchstens 5 Bewerbern geprüft werden.

Prüfungsdauer:
Die Prüfung soll je Bewerber und Sachgebiet nicht länger als 10 Minuten dauern.

Bewertung:
Die Leistungen der Bewerber werden in jedem Sachgebiet mit »bestanden« oder »nicht bestanden« bewertet.

Prüfung bestanden:
Der Prüfungsausschuss entscheidet in geheimer Beratung mit einfacher Mehrheit über das Prüfungsergebnis in den einzelnen Sachgebieten. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.

Zu beschießen sind in jagdlicher Gewehrhaltung 10 bewegliche Ziele (Wurftauben-Trap oder Skeet- oder Kipphasen)
Doppelschüsse sind zugelassen

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Flinte (Schrot)

Auf was wird geschossen?
Der Prüfungsausschuss entscheidet:
Kipphase (aus einer Entfernung von 35 Meter)
oder
Wurftauben (Trap oder Skeet)
Beim Trapschießen die Tauben in wechselnder Höhe und Seitenrichtung zu werfen.
Beim Skeetschießen insgesamt 10 Tauben von den Ständen 1 bis 6 aus.

Wie viele Treffer werden zum Bestehen gefordert?
mindestens 5 Treffer bei Kipphasen
mindestens 3 Treffer bei Tontauben

Der Treffernachweis kann nicht während des Jagdkurses erbracht werden.

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Büchse (Kugel)

Auf was wird geschossen und wie oft?

Rehbockscheibe
Beim Büchsenschießen sind 5 Schüsse stehend angestrichen auf die Rehbockscheibe des Deutschen Jagdschutzverbandes.
Fuchsscheibe
5 Schüsse; Anschlag liegend frei auf die Fuchsscheibe des Deutschen Jagdschutzverbandes

Wie viele Treffer werden zum Bestehen gefordert?

Rehbockscheibe
wenn mindestens 50 % der größtmöglichen Ringzahl erzielt worden ist
Fuchsscheibe
5 Schüsse Anschlag liegend frei auf die Fuchsscheibe des Deutschen Jagdschutzverbandes.