Jägerprüfung in Bayern

  1. schriftlichen Teil
  2. mündlichen Teil
  3. praktischen Teil

Die Prüfungsteile sind in dieser Reihenfolge abzulegen und zu bestehen.

mindestens 120 Stunden, davon 60 in Theorie und 60 in der Praxis

Ja

1. Jagdwaffen, Jagd- und Fanggeräte
2. Biologie der Wildarten
3. Rechtliche Vorschriften
4. Wildhege, Jagdbetrieb und jagdliche Praxis
5. Jagdhundewesen
6. Naturschutz, Landbau, Forstwesen, Wild- und Jagdschadensverhütung

Anzahl der Fragen:
100 Fragen (16 Fragen je Sachgebiet 1 – 5 und 20 Fragen aus dem Sachgebiet 6)

Prüfungsdauer:
100 Minuten

Art der Fragen:
ausschließlich Multiple Choice Fragen;
zu jeder Frage sind mehrere Antwortvorschläge vorgegeben, wobei eine oder mehrere Antworten richtig sein können; bei einigen Fragen ergibt sich aus der Fragestellung, wie viele Antworten richtig sind; Fragen, bei denen alle Antworten richtig oder falsch sind, kommen nicht vor

Prüfung bestanden:
mindestens 75 Fragen müssen richtig beantwortet werden

Prüfungsfachgebiete:
1. Jagdwaffen, Jagd- und Fanggeräte
2. Biologie der Wildarten
3. Rechtliche Vorschriften
4. Wildhege, Jagdbetrieb und jagdliche Praxis
5. Jagdhundewesen
6. Naturschutz, Landbau, Forstwesen, Wild- und Jagdschadensverhütung

Im mündlichen Teil der Prüfung dürfen nicht mehr als drei Bewerber gemeinsam geprüft werden.

Prüfungsdauer:
10 bis 15 Minuten

Bewertung:
Die Leistungen der Bewerber sind in jedem einzelnen Sachgebiet wie folgt zu bewerten:
ausreichend = eine Leistung, die mindestens durchschnittlichen Anforderungen entspricht oder besser ist,
mangelhaft = eine an erheblichen Mängeln leidende, im Ganzen nicht mehr brauchbare Leistung,
ungenügend = eine völlig unbrauchbare Leistung.

Prüfung bestanden:
Bewerber, deren Leistungen in einem oder mehr Sachgebieten mit „ungenügend“ oder in zwei oder mehr Sachgebieten mit „mangelhaft“ bewertet wurden, haben den mündlichen Teil der Prüfung nicht bestanden.

Der praktische Teil der Prüfung besteht aus den Disziplinen Handhabung der Waffen sowie Büchsen- und Flintenschießen.
Die Bewerber haben ausreichende Leistungen in der Handhabung der gebräuchlichen Jagdwaffen (Lang- und Kurzwaffen) nachzuweisen.
Die Leistungen sind getrennt von den Anforderungen zu prüfen und zu bewerten.
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Flinte (Schrot) 

Auf was wird geschossen und wie oft?
Kipphase: Nein
Tontaube: Ja
Es sind mindestens 250 Scheiben (Trap oder Skeet) im jagdlichen Anschlag zu beschießen.

Wie viele Treffer werden zum Bestehen gefordert?
mindestens 3 Treffer innerhalb einer Zehnerserie

Der Treffernachweis kann während des Jagdkurses erbracht werden.

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Büchse (Kugel) 

Auf was wird geschossen und wie oft?
Rehbockscheibe (DJV-Scheibe Nr. 1)
4 Schüsse, davon 2 Schüsse sitzend aufgelegt und 2 Schüsse, nach Wahl des Bewerbers, stehend angestrichen oder stehend freihändig aus einer Entfernung von 100 m.
Flüchtender Überläufer (DJV-Scheibe)
5 Schuss aus 50 m Entfernung

Wie viele Treffer werden zum Bestehen gefordert?
Rehbockscheibe
Mindestens 3 Treffer im 8. – 10. Ring. Ein berührter Ring gilt als getroffen. Wurden die Anforderungen im Büchsenschießen nicht erfüllt, kann diese Disziplin im Verlauf der Gesamtdauer des praktischen Teils der Prüfung einmal wiederholt werden. Den Zeitpunkt bestimmt die Prüfungsaufsicht. Der Treffernachweis kann während des Jagdkurses nicht erbracht werden?

Flüchtender Überläufer
Die DJV-Zielscheibe hat ein Trefferfeld. Mindestens 3 Treffer müssen innerhalb dieses Trefferfeldes platziert sein. Der Treffernachweis kann während des Jagdkurses erbracht werden.